Das Tamburello als Ballspielgerät taucht in vielen Überlieferungen über Jahrhunderte immer wieder auf.
Die Italiener und Franzosen organisierten Wettkämpfe und entwickelten das Gerät weiter.
Ende des 19. Jahrhunderts gründete sich in Italien der erste nationale Tamburello-Verband, und auch in Deutschland gab es Anfang des 20. Jahrhunderts bereits offizielle Wettkämpfe. Bei der klassischen Variante des Spiels handelt es sich um ein tennisähnliches Mannschaftsspiel.
Die ersten, die aus dieser Tradition ausbrachen, waren einige Italiener, in der Mehrzahl Sizilianer, die das Tamburello mit an den Strand nahmen und für Spaß und Freizeit entdeckten.
Da das Tamburello inzwischen aus Kunststoff besteht, ist es gegenüber äußeren Einflüssen wie Salzwasser und Sand auch wesentlich unempfindlicher, als die traditionellen Schläger aus Holz die mit Eselshaut bespannt waren. Nach und nach entwickelte sich am Strand eigene Spielformen, aus denen Wettkämpfe entstanden - Vorformen des heutigen Beach, bei dem der Ball über ein Netz gespielt wird.